„Ihr habt hervorragend gearbeitet, wart sehr gut vorbereitet und fachlich klasse,“ lobten die Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der Universität Münster die Schüler*innen des Biologie-Grundkurses von Frau Alkemeier.

Die Schüler*innen absolvierten ein Genetik-Praktikum an der Uni.
Das Institut ermöglicht es angehenden Abiturient*innen die im Unterricht erarbeiteten Methoden in einem echten Genlabor eigenständig in kleinen Gruppen durchzuführen.

Zum Praktikum für die Schüler*innen gehören die Isolation und Untersuchung von pflanzlicher und tierischer DNA sowie die Vorbereitung und Aktivierung einer „Polymerase-Kettenreaktion“ (PCR) und die Durchführung einer „Gelelektrophorese“.

„Es ist cool, eine PCR auch mal selbst durchführen zu können. Aber es ist viel komplexer als wir dachten,“ kommentiert eine Schülerin ihre Erfahrungen.

Die Schüler*innen lernten, wie man einen ‚genetischen Fingerabdruck’ erstellt, der zur Lösung von Kriminalfällen oder bei einem Vaterschaftstest durchgeführt wird. Die verschiedenen Anwendungsfelder und die Labormethoden waren in den Wochen vor dem Praktikum Gegenstand des Unterrichts.

Nun konnte alles in der Praxis ausprobiert werden. „Es ist toll, dass wir hier alle Versuche mal ‚live’ durchführen können. Am Anfang mussten wir erst mal lernen, wie man richtig pipettiert, denn die Mengen, mit denen man arbeitet, sind wirklich winzig“, berichtet ein Schüler überrascht.

Biologielehrerin Irmgard Alkemeier freut sich, dass die Schüler*innen am Genlabor teilnehmen durften: „Das Angebot der Universität Münster ist vorbildlich. Die Schüler*innen haben die Möglichkeit mit hochwertigen Geräten zu arbeiten und können wertvolle Erfahrungen im Genlabor sammeln.“